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Mittwoch, 8. Juni 2005

Update-Fotos

Heute gibts auf diesem Blog ein großes Update:
Einige neue Beiträge, wie ihr schon gesehen haben müsstet und dazu ein Haufen Fotos.
Ein paar digitale, einige ein bisschen geschnitten(wegen der Größe).
Sagt mal, gibt es bei twoday Möglichkeiten, sich seine Statistiken anzeigen zu lassen?
Meine obligatorischen Erkärungen zu ausgewählten Fotografien:

wasserfall Ein kleines Wehr an einem park, aufgenommen mit 2sec Belichtungszeit auf einem improvisierten Stativ - meinem Fahrad.
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abgemagerte frauengestalt
Erschreckend dürr ist dies auf der Statue dargestellte Frau. Hat das lebensfeindliche Patriarchat an ihr gezehrt?
Oder hat der Gestalter (ich bezweifle dass das eine Frau war) nur seine Vorstellung der idealen Frauenfigur gezeigt?
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Ein Taubenschlag? Direkt neben einer der meistbefahrensten Straße dieser Stadt?
Arme Tierchen...
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Ich bin mir nicht sicher ob das Absicht war, wenn nicht dann ist der Standort des Schildes denkbar ungünstig gewählt...
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das schiefste teahouse der welt
Eine Impression meiner Londonreise letzten Jahr: das schiefe Häuschen ist tatsächlich eine Teestube, wir haben sogar dort Scones mit OrangenIngwerMarmelade (lecker!) gegessen.
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westminster abbey
Die fenster von Westminster Abbey. Wir hatten typisch Englisches Wetter, wie ihr an dem Himmel im hintergrund sehen könnt. Was nicht sichtbar ist, ist der strömende regen.
Wie alle Kirchen in England kostet auch die Abtei Eintritt, sehr viel sogar, also sind wir nicht reingegangen zumal ich dort nicht fotografieren hätte können.
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schlafendekatze
Diese Katze in der hiesigen Station junger Naturforscher ist wohl wegen der drückenden hitze in dem Gewächshaus eingedöst. Lange Ruhe hatte sie wohl nicht, da ein "netter" Mann sie am Schwanz gezogen hat.
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schaf in exstase
Also ich weiß echt nicht, was dieses Schaf genommen hat, aber glaubt mir, das Zeug muss gut sein.
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was guckst du
Mein Kaninchen( dasselbe, was meine Sachen frisst) hat mich so frech angeschaut, ich musste es einfach fotografieren.
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Anything strange here?
Irgend etwas seltsam an diesem Bild? Der "Löffel" vielleicht?
Das kommt davon wenn man isst und gleichzeitig Hausaufgaben macht und nicht so richtig bei der Sache ist. Dass da etwas faul
ist habe ich erst gemerkt, als ich mit dem Löffel schreiben wollte.

barefoot – barfuß

Ich beziehe mich hier nicht auf den gleichnamigen Kinofilm. Nein, ich möchte hier über eine ganz neue Sinnerfahrung sprechen (bzw. schreiben) - barfuß laufen. Bei sommerlichem Klima(ah, wo?) bietet es sich an, einfach mal die Treter auszuziehen und ein wenig herumzuspazieren. Natürlich ist das mit Risiken verbunden – wer schon mal in einen Glassplitter getreten ist oder eine schmerzhafte Begegnung mit einer Wespe gemacht hat, weiß wovon ich rede. Aber letzteres ist auch bei Sandalen möglich. Doch wenn der glühendheiße Asphalt die Fußsohlen wärmt, die morgentaufeuchte Wiese zum darübergehen einlädt, kurzes Gras kribbelt, Steinchen zwischen die Zehen geraten, der Gang über Kieswege ein wenig schmerzhaft ist (was sich mit der Zeit verliert) und man sich vor allem nicht mehr über einen käsigen Geruch Sorgen machen muss, möchte am liebsten nur noch ohne Schuhe aus dem Haus. Gut, im Winter macht sich das vielleicht nicht so gut, dennoch ist es in der warmen Jahreszeit eine bereichernde Erfahrung. Nur Fahrrad fahren sollte man trotzdem lieber mit Schuhen, der Stabilität wegen und man rutscht nicht so schnell ab. Manche Pedale haben außerdem fiese Kanten woran man sich die Füße aufreißen kann. Ich spreche aus Erfahrung – nach einem Sturz (verdammte Unfähigkeit zu bremsen) hatte ich dann einige Wochen lang kleine Wunden die zusammen ein Viereck bildeten...

Binnenwanderung (very long entry ahead)

Einige Gedanken und Ansichten über das so verpönte, nach der neuen deutschen Rechtschreibung sogar verbotenes und doch überall in mehr oder weniger feministischen Kreisen anzutreffendes „Binnen-I“ und fraueneinbeziehende Schreib- und Sprechweise (Warum schlägt mir Word hier vor, Binnen-Ei oder Binnen-Pi einzusetzen?)

Das so genannte Binnen-I wird (von intelligenten Menschen) immer dann in informellen schriftlichen Texten angewendet, wenn z.B. „Studentinnen und Studenten“ zu lang oder zu eintönig wäre. Ausgesprochen wird „StudentInnen“ ganz normal „Studentinnen und Studenten“.
Lustig wird es erst bei solchen kreativen Schöpfungen wie „MalerInneninnung“.
Ich bin dafür, dass es nicht Schülerausweis heißen sollte, da es auch Schülerinnen gibt, nicht Passinhaber (da auch Inhaberinnen), und auch nicht Benutzercode.
Hey, die deutsche Sprache ist flexibel, wir haben so viele englische Wörter übernommen, warum können wir die Sprache nicht ein wenig „verweiblichen“?
Radikale Methoden wie die ausschließliche Anwendung der femininen Sprachform sind nicht unbedingt sinnvoll, doch sollte bei weiblichen Substantiven wie Schule oder Kirche die weibliche Form auch bei Nebensätzen verwendet werden.
Noch ein Phänomen: Schlagzeilen wie „Kind entführt“ fokussiert auf das Opfer und lässt den Täter (die Täterin) außen Acht. Verschweigung des Täters kommt meist nur dann vor, wenn auch tatsächlich ein Mann der Handelnde war, Täterinnen werden explizit genannt.

Ich bin kein Schüler, Laie, Inhaber, Klugscheißer etc, sondern Schülerin/Lernende, Laiin (gewöhnungsbedürftig, ich weiß), Inhaberin/Inhabende und - wenn überhaupt - eine Klugscheißerin.

Ich störe mich schon lange nicht mehr daran, wegen meiner „umständlichen Sprache“ (nada, political correct language) schief angeschaut zu werden. Es sollte normal werden, männliche und weibliche PERSONEN (ich rede nicht von Salzstreuerinnen, außer wenn das einmal eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme werden sollte) zu nennen.
Und mit den Argumenten: „Des vereinfachten Leseflusses halber wurde nur die männliche Geschlechtsbezeichnung verwendet. Natürlich sind beide Geschlechter gemeint.“ sollten wir uns(alle!) nicht länger abspeisen lassen. Ein Text ist schwieriger zu lesen, wenn frau immer überlegen muss, ob sie mitgemeint ist.
Alternativen:
-jemand anstatt einer, alle statt jeder
-Frau Ministerin statt Frau Minister
-Ausweichen: Anwesende(sind Stühle und Tische dann auch mitgemeint?) , Inhabende, Lernende...
-Ärztinnen und Ärzte anstatt (männliche und weibliche) Ärzte
-LehrerInnen (informell)
-kreativ sein: Laiin, Gästin, ... (Hardcore-Variante)
-Mitklita (anstatt Mitglied, obwohl das Neutrum ist)
-auch englische Wörter eindeutschen: Layouterin, Producerin....
-Doktor Müller hat eine Praxis eröffnet. => Doktorin Müller, hat eine Praxis eröffnet.
-weibliche Manager = Managerinnen
-Weglassen sexistischer Ausdrücke(Tennismädchen, Nur-Hausfrau)
-Abkürzungen für Frauen (Prof. = Prof.in ,Abs. = Abs.in ,Hg. = Hg.in ,Dr. = Dr.in )
-Fachfrauen und –Männer
-wenn ausschließlich Frauen anwesend sind: nur die feminine Form zur Anrede verwenden
-„man“ umgehen: mensch, die Frauen/Männer/..., frau, ich, wir, alle, Menschen
-Kongruenz: Die Autoindustrie ist die beste Abnehmerin für Kunststoffe./ Wer hat ihren Lippenstift hier liegen gelassen?
-Phrasen: Grüß Göttin. Tochterfrau.( > Sohnemann).
-Frauen nicht nur passiv(über Männer definiert) als Ehefrauen, Freundinnen, Mutter von.., „Sie bekommt ein Kind vom ihm“ darstellen, sondern am Leben teilnehmend.
-Keine Frauenfeindlichen Witze mehr und auch nicht drüber lachen: Würden Schwarze über Negerwitze lachen?

Hard to say goodbye

Meine alte Kompaktkamera(Pentax Espio 738) hat heute endgültig aufgegeben. Nach so vielen gemeinsamen Jahren war es wohl ein Schlag/Sturz zuviel. Jetzt muss ich nur noch einen teilweise belichteten Film herauskriegen. Erwartet nicht zu viele analoge Bilder in nächster Zeit, max. einige digital aufgenommene. *rest in peace*
Ha!: Ersatz naht schon in Form einer Canon Spiegelreflex.

Einige meinen, ich wäre keine „richtige“ Fotografin, weil ich ein paar Bilder digital bearbeite. Aber Fotografie hört im Moment des Druckes auf den Auslöser nicht auf. Fotografie ist ein künstlerischer Kreativitätsprozess der bei der Motivsuche beginnt und bei der (Dia)Präsentation erst endet. Außerdem wende ich nur interessante Effekte (z.B. solarisieren) an, verbessere also nicht.
Keine Sorge: Die Bilder in meinem Album sind naturbelassen, bis auf einige wenige besonders gekennzeichnete.

Reichenbildung

Studiengebühren. Verteuerung der Schulkosten. Bücher selbst zahlen.
Horror für normal begüterte junge Menschen die vor der Berufswahl stehen oder noch die Schule besuchen. Worauf läuft das ganze heraus? Wofür sollen wir noch alles Steuern zahlen?
Wenn schon für Dinge, zu denen wir gezwungen werden (Schulpflicht)?
Doch wer soll das alles bezahlen? Vielleicht werden bald nur noch Menschen mit reichen Eltern studieren dürfen ...

Various Stuff

NATO: Eine geheimnisvolle junge sowjetische Künstlerin mit einfühlsamen Texten und dramatischer Musik. Niemand kennt ihr Gesicht, da sie es unter einem Tschador verbirgt.
Ihre Debütsingle: Chorgavon .
www.natomusic.com

Warum habe ich nur die Angewohnheit, Dateien so fantasievolle Namen wie guagsageo.doc , llllllllööööö.html oder 723578ewte.gif zu geben? Ist sehr erschwerend, wenn ich etwas bestimmtes finden will oder wenn ich dann zwanzig verschiedene Dokumente vor mir habe, deren Namen allesamt aus einen variierenden Anzahl von „s“ bestehen...

Wenn ihr mal tausend Euro zuviel habt, solltet ihr euch den Adobe Photoshop zulegen.
Ein ziemlich gutes Bildbearbeitungsprogramm, mit einer Riesen Auswahl an Gestaltungsmöglichkeiten z.B. Filtern. Aber mit 1087 Euro (Version CS2) auch nicht billig.

Mägdlein

Woher kommt das Wort Knabe? Von Knappe.
Und Junge? Von Junker.
In der Ritterzeit sehr respektierte Positionen.
Ach, und Mädchen? Woher...? Von Magd. Die unterste Schicht der Gesellschaft. Noch unter den Knapp über den Freudenmädchen/Dirnen. (Wem hat der Beruf wohl eher Freude bereitet, der Frau oder dem Freier?)
Wie schön. Gut das wir das geklärt hätten.

Zufallsbild

Happiness seems to be Loneliness....

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