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Feminismus

Donnerstag, 10. November 2005

In der Falle

Wer sich Talkshows und einige Nachrichtensendungen anschaut oder sich einfach nur in seiner Umgebung umschaut, greift sich automatisch an den Kopf und fragt die (mehr oder weniger) Feministinnen entsetzt: „Wie könnt ihr solche Frauen verteidigen?!“ oder „Dann ist es ja kein Wunder, dass wir die Gleichberechtigung noch nicht erreicht haben!“
Viele der Angesprochenen sind zuerst ganz still, rücken sich dann ihren Push-Up zurecht, trippeln empört auf ihren Guccischuhen davon, um ein dreistündiges Telefonat über Kindererziehung mit ihrer besten Freundin zu führen.

Sitten und Moden haben oft das Ziel Frauenkörper passiver und „anmutiger“ wirken zu lassen. Mit kurzen Röcken muss frau kleinere Schritte machen, die Beine beim Sitzen geschlossen halten und so weniger Platz einnehmen. Accessoires, die angeblich die Weiblichkeit betonen sollen, stellen oft eher Schwäche und Zerbrechlichkeit heraus. Und über allem –Stöckelschuhe (High-Heels). Einige behaupten zwar, High-Heels seien das postfeministische Zeichen der selbstbewussten Karrierefrau, da sie mehr Größe verleihen. Allerdings gibt es da zwei Denkfehler: Warum sind diese Emanzenschuhe oft spitzzulaufend, so dass das Körpergewicht den Fuß in diese Form drückt (zeigen sich hier Ähnlichkeiten mit dem chinesischen Fußbandagieren?) und haben einen dünnen Absatz, mit dem frau weder locker stehen, tanzen(wir erinnern uns an eine Werbung für Gel-Pad-Einlagen) noch selbstbewusste, ausladende Schritte machen, oder rennen kann. Außerdem nur wenige Frauen tragen heutzutage noch ein Korsett, einerseits da es dem Schönheitsideal nicht mehr entspricht aber auch weil es gesundheitlich schädlich ist. Trotzdem tragen viele Frauen Absatzschuhe, obwohl dies das Knie schädigt. Künstliche, lackierte Nägel verhindern, dass die Frau ihre Hände benutzt (jedeR kennt der Witz vom Nagel im Salat).


Werbungen wie die der Apothekenumschau („Bei Gesundheitsfragen sind wir Frauen die Experten“) oder von Actimel sind mit Frauen besetzt, die so das Ideal der für das Wohl der Familie allein zuständigen treusorgenden Mutter darstellen. Aus demselben Grund sollen Mütter auch die Gesundheit der Kleinen über die eigene Intaktheit stellen, sie nehmen jede Erkältung ihrer Kinder als Beweis für die eigene Nachlässigkeit, entwickeln permanent Schuldgefühle.
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Frauen klopfen sich immer noch gegenseitig auf die Schulter, so sehr, dass die silikonisierten Brüste wackeln.
Sister, wir haben’s geschafft.
- Yeah, we’ve really made a difference.

Mittwoch, 28. September 2005

Zielgruppe für Viva gefunden!

Soviel zum intellektuellen Niveau von (einigen) Jugendlichen:

http://www.beepworld.de/members77/babybiyyatch/index.htm

Es hat lange gedauert, bis ich wieder gewagt habe zu atmen...

Dienstag, 27. September 2005

Schönheit nach dem Vorbild der Natur

Damit wirbt ein deutscher Schönheitschirurg.

"Über 2,8 Millionen Behandlungen im Jahr 2004 alleine in den USA"
Gehen wir mal won der (sicher zu geringen) Zahl von 1000 Euro pro Behandlung aus bedeutet das einen Umsatz von 2,8 Milliarden Euro!

Bei den Vorher-Nachher Bildern zu Fettabsaugung sieht man keinen Unterschied,(man die Beine mehr auseinanderstellt ist es klar, dass der Pobereich dicker erscheint!)und bei den Vergleichsbildern der Brustverkleinerung scheint es sogar eine andere Frau zu sein.
Nächstes Zitat:
"Die sogenannte Schönheitschirurgie ist heute kein Privileg der Frauen mehr."
Oh, es ist ein Privileg, sich Botulinum Toxin, eines der stärksten Nervengifte der Welt spritzen oder jemanden mit einem Metallrohr im Oberschenkel- oder Bauchgewebe herumstochern zu lassen?

Ich kann ja verstehen, dass eine unter übermäßigem Schwitzen, zu größer Brust oder gutartigen Hautwucherungen leidende Person die Schönheitschirurgie in Anspruch nimmt, aber um sich die Lippen vergrößern zu lassen?
Wenn die Menschen mehr Toleranz (ich meine nicht falsche T.!)
ausüben würden, wären selbst abstehende Ohren kein Problem,oder?

Aber: Jugend (und bis vor kurzem Jungfräulichkeit) gehört zum weiblichen Schönheitsideal, weil sie für allgemeine und sexuelle Unerfahrenheit stehen. Älterwerden gilt bei Frauen als „unschön“, weil es einen Zuwachs an Stärke bedeutet.
Nur zwei Jahrzehnte, in denen die weibliche Sexualität durch Schönheitspornografie beschnitten wurde, haben genügt, dass eine sexuell empfindungslose Brust als „besser“ gilt und empfunden wird als eine Brust, die sexuelle Empfindungen hat.

Die schwere Medaille der Frauen

wmsheadsmall

"Auch heute argumentieren vor allem die übereifrigen Konvertitinnen auch im Namen der Emanzipation. Ist es denn nicht besser, eine verschleierte Frau zu sein als ein nacktes Objekt? Nein. Denn Verhüllung und Entblößung sind nur zwei Seiten ein und derselben Medaille, auf der da geschrieben steht: Frauen sind der Besitz der Männer, sie gehören einem (bei Verhüllung) - oder allen (bei Entblößung)."

http://www.aliceschwarzer.de/632068312361250.html

Sonntag, 25. September 2005

Konsequenzen

Wäre alles anders gekommen, wenn du am ersten Tag der ersten Menstruation von deiner Mutter einen Blumenstrauß bekommen hättest?

Wenn sie mit dir essen gegangen wäre und dich danach zum Ohrlochstechen zum Juwelier mitgenommen hätte, wo dir dein Vater deine ersten Ohrringe geschenkt hätte?

Wenn ihr dann mit deinen Freundinnen und den Freundinnen deiner Mutter deinen ersten Lippenstift gekauft hättet und danach zum ersten Mal, ins Frauenhaus gegangen wärt, um vom Wissen der Frauen zu erfahren?

Wäre alles anders gekommen?

(Judith Duerk, Circle of Stones)

Sonntag, 18. September 2005

Juchitàns Kapitalismus

Unverschämt und unpassend: Ausgerechnet in Juchitan, der Stadt der Frauen, in der deren Position wohl so gut wie nirgendwo ist, will Wal Mart eine Filiale errichten. Warum, verdammt? Warum will man unbedingt dort neue Käuferinnen erschließen?
Sicher aus dem selben Grund, weswegen der Kommunismus bekämpft wurde/wird?!

Der Link(in Englisch, Übersetzung folgt gegebenfalls)

http://matriarchy.info/index.php?option=com_content&task=view&id=91&Itemid=1

Freitag, 26. August 2005

Sozialpolitische Studie

Als Vorarbeit für meine BeLL (Besondere Lernleistung, Pflichtreferat an meinem Gymnasium) und aus persönlichem feministischen Interesse(IMO:Jede Frau, die kein kleines bisschen Feministin ist, ist von vornherein ein Opfer...) habe ich mich entschlossen, die dargestellte Rolle der Frau(schließt weibliche Kinder mit ein)im *hauptsächlich* deutschen Alltag(Zeitschriften,Werbung,Film,Musik,Internet,Schule,Lebensart, Nebensächlichkeiten) herauszufinden. Selten wird es klar gesehen und leider nur unterbewusst wahrgenommen. Mir geht es nicht darum, Unterdrückung aufzudecken, die sowieso offensichtlich sein sollte, sondern die -mehr oder weniger- kleinen subtilen Schubser und Tritte in die vom System (von Männern zwar gemacht, aber nicht von ihnen allein aufrecht erhalten) als richtig erachtete Richtung. Oder Gedanken von Frauen und Männern.
Bis später also(die Ergebnisse werden teilweise hier veröffentlicht)wenn ich nicht vorm TV kollabiert bin.

Samstag, 6. August 2005

fairytales

fairy

Eine Fee im Vorgarten...
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playing

Wissen diese Kinder auf was sie spielen?
Stellen die beiden Personen(weiblich und männlich) einen Akt, eine Vergewaltigung oder einen Kampf dar? Gar alles zu gleich? Vielleicht der ewige, untergegangene Kampf der Frauen für ihr Recht, den die jetzigen und kommenden Generationen(die Kinder...) belächeln und nicht fortsetzen?
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hm
. . . . . .Sex sells. So auch bei H&M.
. . . . . .(Die Lampen scheinen die Schuhe der Frau zu sein...)
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easywear
Warum wirbt EASYWEAR(anscheinend eine Bekleidungsfirma) mit nackten Frauen?
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[Alle Objekte außer dem Springbrunnen befinden sich in Rostock, Innenstadt.]

in Stein

united


mujeres unidas ____Frauen vereint
jamás serán vercidas ___sind unschlagbar.

Sonntag, 10. Juli 2005

Rebel

Rebellious
You're a natural born trouble-maker. You hate
authority and do everything you can to get
around the law, or in some cases, break it.
Naturally stubborn, you hardly ever sway once a
decision is made. Your nature is fiery and
courageous, and always out-going. You love
attention and usually have kinky fetishes
you're not afraid to explore. People either
love you or hate you.

(http://quizilla.com/)

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